Freitag, 28. Oktober 2011

3. Übungsaufgabe, Thematik

Als Themenschwerpunkt für meine Recherche habe ich Thema Punk in Wien gewählt, da es sich mit meinen privaten Interessen überschneidet, zumal ich – wie in einem der vorhergehenden Einträge erwähnt – in der einschlägigen Szene (vor allem Postpunk/Gothic) als DJ unterwegs bin.
Erste Fragestellungen zu diesem Thema wären Anfänge des Punk in Wien, von Lokalen in welchen sich die Szene getroffen hat bis hin zu musikalischen Eigenproduktionen der Wiener Punkbands. In weiterer folge soll ein bogen über die Neunzigerjahre bis hin zur Gegenwart gespannt werden, mit besonderem Augenmerk auf die Postpunk- und Gothic-Szene in Wien. Dabei ist die Position der besetzten Häuser, sowie der Lokalitäten für Punks besonders interessant. Neben dem bereits vorgestellten EKH gäbe es da vor allem die „Pankahyttn“ (= Punker-Hütte), in der Johnstrasse welche vor ein Paar Jahren erfolgreich besetzt werden konnte. Ab 2007 ging es um ein rein besetztes Haus, welches dann nach zähen Verhandlungen mit der Stadt ab 2009 der Wohngemeinschaft – unter Auflagen – übergeben wurde. Dieser Lösung gingen einige Scheinbesetzungen voraus, welche den Druck auf die Behörden erhöhen sollten, endlich ein Haus im 15. Bezirk für die Punkgemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Dabei musste man sich stets gegen die untergriffige Berichterstattung seitens Boulevardpresse wehren und gleichzeitig die Ängste der Nachbarschaft beruhigen.
Im Haus wurde dann eine viel beachtete Ausstellung zur Geschichte des Punk in Wien abgehalten.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Letzter Donnerstag aus der Postpunk-Sicht


Das Wochenende aus der Postpunk-Sicht

Am Donnerstag, 13.10.2011 kam es zu einer Premiere: Das Vienna Decay DJ-Kollektiv wurde eingeladen, eine Clubnacht im Wiener EKH zu gestalten. Das EKH ist ein selbst verwaltetes Haus, wo Autonome, Punks und AnarchistInnen sich treffen, Vorträge organisieren, Clubabende gestalten, Volksküche und Wohnmöglichkeiten inbegriffen. Im alternativen Nachtleben Wiens eine Institution, tritt es auch immer wieder nach Außen und engagiert sich für linke Politik.

Der Abend war sehr erfolgreich, die Beteiligung meines DJ-Kombinats (www.myspace.com/playdeadstaypretty) erfolgte recht früh. Ich kam als dritter DJ zum Zug und spielte einen kurzen Set mit einigen Punkliedern aus Ex-Jugoslawien, darunter den Smash-Hit der Neusatzer Band „Boye“ : http://www.youtube.com/watch?v=AVq6NzDbnTs

Nach mir kamen etliche bekannte Gesichter – viele Veranstalter diverser Postpunk-Parties, wie z.B. Future Echo im fluc oder Ab-Stieg im Kaleidoskop. Alles in allem, ein gelungener Abend, Fortsetzung folgt!

Weblogs in den Wissenschaften

Bislang hatte ich keine bedeutenderen Erfahrungen mit Weblogs im wissenschaftlichen Sinne. Mit einigen KommilitonInnen betreibe ich die Homepage unseres Vereins „Wiener Historische Forschung“ (http://www.whf.co.at/ ); diese ist aber eher eine klassische Homepage, auf unser derzeitiges Thema ausgerichtet: Aufarbeitung der „Arisierungen“ und Liquidierungen von jüdischen Unternehmen in Wien. Meine Aufgabe darin ist die Befüllung des seiteneigenen Glossars mit kurzen Definitionen der relevantesten Schlüsselbegriffe. Darüber hinaus nutzte ich Weblogs vor allem als Quelle für Musikaustausch.

Nach Einsicht einiger in der Lehrveranstaltung vorgestellten Weblogs geschichtswissenschaftlicher Provenienz denke ich, dass sich diese besonders gut für die Dokumentierung der Fortschritte einzelner darin beschriebener Projekte eignen. Für die wissenschaftliche Präsentation selbst wären Blogs zu eng bemessen; regelmäßige Updates und Hinweise hingegen sind in dieser Form sehr gut aufgehoben. Auch das Verfolgen der Prozesse in wissenschaftlicher Arbeit wird durch die Weblogs leichter. Des weiteren kann man in Weblogs leicht und zugänglich über Änderungen in Abläufen und kurzfristige Terminsetzungen informieren. Schlussendlich kann man sie auch zur Diskussion aktueller Themen benutzen, beziehungsweise für die (mehr oder weniger) polemische Auseinandersetzung zu wissenschaftlichen Themata. Ein solches Beispiel wäre die in der ersten Aufgabe erhaltene Debatte über Geschichtswissenschaft im Internet gewesen.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Bisher zur Recherche verwendete Ressourcen

Google (und Google books), Wikipedia.org in mehreren Sprachen - auch komparativ (de./en./fr./hr./sr./bs./mk./), Universitätsbibliothekssuchmaschine mit Filtern oder gesamt, Nationalbibliothekskataloge (alt, mittel und neu), thalia.at, von Google weiterführende Ressourcen wie Datenbanken anderer Universitätsbibliotheken oder Archive. Seinerzeit die Zettelkataloge der Uni Wien und der Bibliothek des Instituts für Vergleichende Literaturwissenschaft.

Internet-Anwendungen, welche ich verwende

Facebook, Myspace, StudiVZ