Sonntag, 16. Oktober 2011

Weblogs in den Wissenschaften

Bislang hatte ich keine bedeutenderen Erfahrungen mit Weblogs im wissenschaftlichen Sinne. Mit einigen KommilitonInnen betreibe ich die Homepage unseres Vereins „Wiener Historische Forschung“ (http://www.whf.co.at/ ); diese ist aber eher eine klassische Homepage, auf unser derzeitiges Thema ausgerichtet: Aufarbeitung der „Arisierungen“ und Liquidierungen von jüdischen Unternehmen in Wien. Meine Aufgabe darin ist die Befüllung des seiteneigenen Glossars mit kurzen Definitionen der relevantesten Schlüsselbegriffe. Darüber hinaus nutzte ich Weblogs vor allem als Quelle für Musikaustausch.

Nach Einsicht einiger in der Lehrveranstaltung vorgestellten Weblogs geschichtswissenschaftlicher Provenienz denke ich, dass sich diese besonders gut für die Dokumentierung der Fortschritte einzelner darin beschriebener Projekte eignen. Für die wissenschaftliche Präsentation selbst wären Blogs zu eng bemessen; regelmäßige Updates und Hinweise hingegen sind in dieser Form sehr gut aufgehoben. Auch das Verfolgen der Prozesse in wissenschaftlicher Arbeit wird durch die Weblogs leichter. Des weiteren kann man in Weblogs leicht und zugänglich über Änderungen in Abläufen und kurzfristige Terminsetzungen informieren. Schlussendlich kann man sie auch zur Diskussion aktueller Themen benutzen, beziehungsweise für die (mehr oder weniger) polemische Auseinandersetzung zu wissenschaftlichen Themata. Ein solches Beispiel wäre die in der ersten Aufgabe erhaltene Debatte über Geschichtswissenschaft im Internet gewesen.

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